Spielbericht - 05.10.2014

TSG Frauen I - SV Lippstadt 2:2 (2:0)

Lange habe ich mich davor gedrückt diesen Spielbericht zu schreiben, da der Ärger über das Spiel immernoch viel zu groß ist.

 

Die Damen aus Holzhausen tasteten sich langsam an die Partie ran und wollten eigentlich 3 Punkte mitnehmen. Ganz so schlecht sah das zu Beginn auch garnicht aus.

Sofort bemerkte man das der Gast aus Lippstadt eine deutlich überharte bzw. eher unsportliche Variante des Fußballs spielte und in der 24. Minute durfte die erste Spielerin mit einer roten Karte das Spielfeld verlassen.

 

Nach 28 Minuten gab es dann den ersten Erfolg für die Gastgeber. Janet konnte zum 1:0 in die rechte Ecke einschieben und in der 40. Minute war es Vicky die einen Elfmeter mit viel Präzision und Sicherheit im Tor versenkte. 2:0 zur Halbzeit, eigentlich eine sichere Führung wenn man so weiter spielt, wie zu Beginn.

 

Eigentlich - denn in Minute 48 & 61 holte Lippstadt die Führung auf und stellt ein 2:2 klar. Holzhausen brach ein, es wurden zu viele lange Bälle geschlagen und trotz Überzahl wurde der Gegner nicht laufen gelassen. Im Gegenteil: Lippstadt spielte sich einige gute Chancen heraus und wir mussten aufpassen das Ding nicht auch noch zu verlieren.

 

Zum Ende hin kamen wir dann auch wieder voran und spielten uns gute Chancen heraus, leider blieb es bei Chancen. Bei 100 %igen Chancen, die liegen blieben. Leslie machte auf der linken Außenbahn ordentlich Druck und brachte so manch perfekte Flanke vor das Tor und auch Naddy drehte auf der rechten Seite noch einmal auf. Leider ohne Erfolg.

 

Kurz vor Schluss verabschiedete sich die zweite Spielerin aus Lippstadt mit einer roten Karte. Zwei mal nachgetreten, zwei mal verdient mit rot vom Platz. Ein Kompliment an den Betreuer und an die Stürmerin seitens Lippstadt, die sich im Namen der Mannschaft für das unsportliche Verhalten bei uns entschuldigten.

 

Fazit: Eine gute erste Halbzeit, die Defensive hat nichts anbrennen lassen. Die zweite Halbzeit eine Katastrophe die zu hektisch zu Torerfolgen führen sollte. Eine 65-minütige Überzahl, die nicht genutzt wurde und wenn man ehrlich ist, fühlt sich dieses Unentschieden weitaus schlimmer an als eine Niederlage. Über die eigene Blödheit kann dann auch nicht mehr geschmunzelt werden.

Nun müssen wir weiter auf Punktejagd gehen und schauen wo wir uns die nächsten Punkte erspielen können.

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