Spielbericht - 26.10.2014

SC Wiedenbrück - TSG Frauen I 3:1 (0:1)

Nein, wir haben uns nicht verschrieben: Die gesamte erste Halbzeit stand es 1:0 aus unserer Sicht.

Ein Spiel zum ärgern, Haare raufen und schimpfen !

 

Zu Beginn der Partie starteten die Frauen aus Holzhausen einwandfrei in die Partie. Die Zweikämpfe wurden früh gestört und die Belohnung folgte in Form von Ballbesitz. Mit dem Ballbesitz wurden schöne Pässe gespielt: Lange, kurze, über die Abwehr, über das Mittelfeld bis hin in den Sturm. Somit dauerte es nicht lang bis das Tor fiel. Janet sah die lauernde Naddy und konnte sie gekonnt in Szene setzen. Diese machte alles richtig und schob ein zum 0:1.

 

Danach spielten wir weiter und machten alles so wie vorher, doch in der letzten Hälfte der ersten Halbzeit musste die Defensive öfters eingreifen und lange Bälle vom Gegner abfangen. Bis zu diesem Zeitpunkt war alles okay und auch das Mittelfeld machte noch gut mit und verteilte die Bälle gut. Lediglich die Torchancen blieben ungenutzt oder machten sich rar. Damit ging es auch in die Halbzeit:

 

Klare Ansage vom Trainer Rottschäfer: Wir müssen mehr machen, die ersten 15 Minuten wieder finden und unsere Leistung von letzter Woche aufrufen. Die Ansätze waren doch da!

 

Doch nach der ersten Halbzeit lief garnichts mehr rund. Wiedenbrück bis dahin schwach und nicht konsequent in Torabschlüssen oder Passspiel, stellten sie eine zweite Stürmerin (die vorher im Tor stand) in die Spitze, die mit einem Heber den Ausgleich schaffte.

 

Mir kam es vor als hätte das Mittelfeld in der zweiten Hälfte auf "stand by" geschaltet. Die Abwehr konnte keine Bälle mehr raus spielen, die Angebote fehlten und die nötige Laufbereitschaft ebenfalls.

Clevere Ideen blieben aus und der Kampfgeist konnte nur noch erahnt werden.

Die Luft war raus und Wiedenbrück nutzte dieses um mit 2:1 in Führung zu gehen.

 

Nach dem zweiten Gegentreffer dann die Empörung: Ötzi vorher mit gelb verwarnt, bekommt nun die zweite gelbe Karte und muss mit gelb/rot den Platz verlassen. Die Empörung kommt daher, da Ötzi zuvor von ihrer Gegenspielerin ins Gesicht geschlagen wurde, sich Nachtreten gefallen lassen musste und dann die Strafe dafür bekam. Dieser Ausschnitt zeigt die gesamte Leistung des Schiedsrichters.

 

Das unnötige 3:1 fiel dann kurz vor Schluss, nachdem Jessica kurz vor eigenem 16er gefoult wird, der Schiedsrichter aber weiter laufen lässt und Wiedenbrück diese Chance nutzt.

 

Fazit: Gut gestartet, viel zu stark nachgelassen & auf Grund der Leistung verloren. Muss man so akzeptieren. Hätten wir gewinnen wollen, hätten wir einfach mehr machen müssen.

Trotzdem ist anzumerken, dass der Schiedsrichter die Spielrichtung bestimmt und zu der Niederlage beigetragen hat.

 

Eigentlich halte ich nichts davon einem "Unparteiischen" die Schuld in die Schuhe zu schieben, heute hat dieser jedoch gezeigt, dass ein Mensch unglaublich manipulierbar sein kann und auf Zurufe hört und sich nicht auf sein eigenes Können/Wissen verlässt. Traurig das solche Menschen pfeifen, auch wenn es zu wenig Schiedsrichter gibt. Wenn das die Lösung ist, verschiebe ich lieber ein Spiel und reise unter der Woche an.

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Mike Ostenfelder (Dienstag, 28 Oktober 2014 10:17)

    Hallo,

    hier findet Ihr den Spielbericht vom SC Wiedenbrück:

    http://www.scw2000.de/allgemein/jessica-giesselmann-dreht-das-spiel/

    mit sportlichem Gruß

    Mike Ostenfelder